Persönliches
Neulich ärgerte ich mich über das Mindset einer anderen Person, weil diese dadurch so viel Frust und Genervtheit auf mich übertragen hat, dass mich das selbst schon richtig genervt hat. Innerlich dachte ich: „Du musst dir die Situation einfach aus einer anderen Perspektive anschauen und schwubbs ist das Problem doch gar nicht mehr groß.“
Ich hatte leicht reden – bzw. denken – , schließlich steckte ich nicht in der Situation, mit der mein Gegenüber gerade so kämpfen musste. Aber dieser Gedanke ließ mich dann nicht mehr los.
@dequisser ermutigte neulich in ihren Stories, dass man innere Glaubensätze überwinden und verändern kann und man dadurch alles sein und machen kann was man will.
Also wollte ich heute beides testen:
Kann man seine Einstellung (Mindset) gegenüber einer Sache so sehr beeinflussen, dass man seine eigene Motivation und Gefühle verändern kann? Kann ich neue innere Glaubenssätze entwickeln und damit etwas erreichen, von dem ich dachte, dass krieg ich nicht hin?
Gesagt. Getan. Ich wollte es wissen.
Ich hab mir heute also meine Laufsachen angezogen und mir gesagt: In mir steckt eine Läuferin. Ich werde heute 10km laufen.
Man muss dazu wissen, dass ich von mir selbst behaupten würde, dass ich das nicht schaffe und auch keine wirkliche Läuferin bin. Ich bin in den letzten fünf Monaten durchschnittlich einmal im Monat gelaufen und zwar Strecken zwischen drei und fünf Kilometer. Jedes Mal dachte ich, dass mir das kein Spaß macht, dass ich nicht weit kommen werde, dass ich ja einfach stehen bleiben kann und keiner merkt‘s. Und fast jedes Mal war‘s ätzend und hat keinen Spaß gemacht.
Also wollte ich es heute anders machen. Anders darüber denken. Anders über mich denken. Und was passierte? Ich bin 10 Kilometer gelaufen. Quasi aus dem nix.
Ich habe die ganze Zeit nur darüber nachgedacht, dass ich das einfach schaffen werde. Das ich das kann. Das ich das will. Für mich und meine Gesundheit – und auch ein bisschen für mein Ego. Schließlich wollte ich mir beweisen, dass das Mindset zählt. Und das es wichtig ist; das es Macht hat: über mich, meinen Selbstwert, meinen Erfolg und meine Ziele.
Ich weiß, dass das ein kleines Beispiel ist und meine innere Unsicherheit sagt mir direkt: einmal ist keinmal. Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn. usw.
Ist das nicht schlimm?
Kennst du das? Dieser ständige Zweifel an dir selbst? Das Kleinreden und Zurückhalten? Das zögerliche lieber-weniger-statt-enttäuscht-zu-werden…
Ich will dich ermutigen, diesen kleinen Stimmen den Kampf anzusagen und „deine 10km“ einfach zu laufen. Tu das, was du wirklich machen willst. Nicht weil du jemandem etwas beweisen musst, sondern ganz einfach weil du es kannst. Weil so viel mehr Potential, Kompetenz und Mut in dir steckt, als du nach außen zeigen willst. Go for it. Mach’s einfach.
To what extent femininity is biologically or socially influenced is subject to debate. It is distinct from the definition of the biological female sex, as both males and females can exhibit feminine traits. Traits traditionally cited as feminine include gracefulness, gentleness, empathy, humility, and sensitivity.
